Langes Wochenende am Gardasee. 28.4.-1.5.18

Die Anreise begann hektisch für mich, aufgrund eines Notarzteinsatzes am Westkreuz fuhr keine S-Bahn. Zum Glück war ich zeitig am Bahnhof, weil ich noch zum Geldautomaten wollte. Kurzentschlossen radelte ich gleich weiter in 25 Minuten bis nach Pasing, wo ich dann die gewünschte Bahn gerade noch erreichte, sie wurde dort eingesetzt. Am Ostbahnhof traf ich Richard und wir fuhren mit dem EC bis Trento und weiter nach Roveretto. Während Richard mit dem Bus nach Malcesine fuhr, radelte ich. Vom Ort ging es dann noch hinauf zu unserem Hotel Val de Monti. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir auf der Terasse unseres Zimmers. Nach einem sehr guten Abendessen  machten wir noch einen Spaziergang zur Madonna di  Accoglieri.

Am Sonntag wanderten wir nach einem super Frühstück nach Malcesine in den Hafen hinunter und setzten mit einem Boot nach Limone über. Zuerst folgten wir dem Seeufer nordwärts und stiegen dann zu einem Wasserfall auf. Nach einem Bad im selbigen, stieg ich einem Pfad folgend das Tal oberhalb des Wasserfälle aufwärts. Nach einer  knappen Stunde steilen Aufstieg wurde der Pfad dürftiger und da sich die Wolken immer mehr türmten, drehte ich lieber um. Zurück in Limone besuchte ich noch das Limonenmuseum bevor wir gegen 15 Uhr wieder übersetzten. Nach einem Stadtbummel in Malcesine wanderten wir wieder zum Hotel hinauf. 

Am Montag ging's auf den Monte Baldo. Kurz vor neun startete ich zu Fuß am Hotel (300m). Zuerst ging es über kleine Straßen aufwärts, dann folgte ein Wiesenweg zur Kapelle S. Michelle am Waldrand, welche ich nach 30 Minuten erreichte. Im Wald ging es nun steiler bergan, zuerst auf einem guten Steig, dann auf einem Fahrweg. Bei Il Signor (981m, 9:55) wählte ich den Weg 3 und erreichte später über den Weg 11 die Bocca di Tratto Spino (1720m, 11:40). Über den Grat wanderte ich dann südwärts, teils im Schnee, zur Cima delle Pozette (2132m, 13:00 -13:30). Bis zur Bocca ging ich dann zurück und stieg dann auf dem Weg 2 über Piombi ab. Piombi hat eine fantastische Aussicht. Bei Il Signor erreichte ich wieder den Aufstiegsweg und gegen fünf Uhr war ich wieder am Hotel.

Am Maifeiertag genossen wir nochmals das super Frühstücksbuffet ehe es an die Rückreise ging. Ich folgte der Via Panoramica nordwärts und radelte dann über die Uferstraße nach Torbole. Im kleinen Gang nahm ich dann die Steigung nach Nago hinauf. Der eigentliche Passo San Giovanni war dann leichter und die restliche Route nach Rovereto bequem. In Rovereto schaute  ich mich in der Altstadt um, besuchte das Kunstmuseum und aß zu Mittag. Um 15:43 fuhr dann der Zug nach München.