Mit dem Zug fuhren Dieter und ich nach Ehrwald Zugspitzbahn. Leider hatte der Zug leichte Verspätung und der Skibus fuhr uns vor der Nase weg. So gingen wir zu Fuß bis zum Kirchplatz, von wo uns eine andere Linie zur Talstation der Ehrwalder Alm brachte. Nach und nach löste sich der Nebel auf und wir starteten an der Bergstation bei schönstem Sonnenschein. Zuerst querten wir die Piste um dann auf planiertem Weg über die Anhöhe hinweg zum Iglsee und ins Gaistal zu gelangen. Hier war es wieder teils neblig. Die präparierte Strecke endete am Sessellift. Nun mussten wir das Gaistal hinunter spuren, was zum Teil durch einen Harschdeckel etwas hakelig war. Vor der Tilfussalm mussten wir einen Lawinenkegel umgehen, um kurz darauf auf den geräumten teils eisigen Fahrweg zu gelangen. Hier kamen uns dann auch viele Fußgänger entgegen. So rutschten wir sehr vorsichtig den kurvigen Weg in Richtung Parkplatz hinunter und waren froh als wir zur Loipe abbiegen konnten. Einen guten Kilometer zieht die Loipe dann aufwärts, ehe es zwei herrliche Abfahrtskilometer hinunter nach Obern zur Belohnung gibt. Da ich mich nicht so fit fühlte und wir wieder unter dem Nebel waren, entschieden wir uns nicht über Seefeld zu fahren, sondern nur das Leutaschtal hinunter zu fahren. Kurz vor 15 Uhr erreichten wir nach 34km den Gasthof Mühle, wo wir auf den Bus nach Mittenwlad warteten.
