Wanderurlaub In den Osterferien

24.03. bis 07.04.2024

Bereits um 8:30 landete mein Flug in Palma  de Mallorca. Leider dauerte es lange bis ich mein Gepäck hatte. Aber der Transferbus brachte mich schnell nach Port de Soller zum Hotel Eden. Aufs Zimmer konnte ich noch nicht, so startete ich 10:40 eine kleine Wanderung, erst durch den Ort und dann durch die Zitrusfruchtplantagen am Rande von Soller über Binitbassi nach Fornalutx (12:50 -13:10). Nach der Pause und durch die Gassen des schönen Dorfes schlendern, wanderte ich hinauf zum Mirador de ses Barques. Von diesem Aussichtspunkt folgte ich dann der Wandermarkierung über Sa Figuera hinab nach Port de Soller (15:45).

Am 25.3. fuhr ich per Bus mit Umsteigen in Palma nach Port d' Andratx (2m, 10:50). Vom Hafen führte mich der Weg (GR221 laut Karte) zum Wald hinauf und dann steil auf einem Pfad die Serpentinen der Straße abschneidend zum Col des Vent (163m, 11:20). Dem Gratrücken folgend führte nun ein breiterer Weg zum Puig d' en Ric (328m, 11:50). Bald darauf war der Pas Vermell und damit der Abstieg erreicht. Zuerst führte der Steig an einer Felswand entlang und dann durch Wald. Die letzten Meter nach Sant Elm (0m, 13:20) hinunter waren steil. Ich spazierte durch den Ort und erkundete wo der GR221 den Ort wieder verlässt. Über Andratx und Palma fuhr ich per Bus wieder nach Port de Soller. 

Heute nahm ich den Bus um 9:00 Richtung Alcudia zum Mirador de ses Barques (9:20). Auf alten Steig  ging es noch ein Stück aufwärts, ehe es leicht abwärts zum Fahrweg zum Bálitx d'Enmig ging. An der ersten Spitzkehre des Fahrwegs verlässt man diesen und umgeht auf einem Steig den Bauernhof oberhalb. Nach ein paar Minuten gelangt man wieder auf den alten gemauerten Steig, der einen zum Hof Bálitx d' Avall hinunter führt und danach auf der anderen Talseite hinauf zum Col de Biniamar (365m, 11:15). Die ersten Minuten des Abstiegs führen durch Wald, doch dann wird der Weg aussichtsreich und führt fast höhengleich auf ca. 100m über der Küste entlang. Der Abstecher hinunter zur Font de Verger und dem alten E-Werk war sehr lohnend. Wieder auf dem Hauptweg erreichte ich bald den Coll de na Polla, von dem Steig zügig hinunter zur Cala Tuent (13:00) führt. Von der Bucht muss man leider gut 2km der Straße hinauf bis zum Coll de San Llorenç folgen. Der Abstieg auf dem alten Pilgersteig ist recht überwuchert und führt im letzten Teil bevor man die Straße erreicht durch mehrere Gatter. Zum Glück hat man nach 400m auf der Straße Porto de Sa Colobra erreicht (14:10). Ich spazierte noch zum Ausgang des Torrent del Pareis. Da das Schiff schon weg war, fragte ich zwei junge Frauen, die mich mit ihrem Auto zur nächsten Bushaltestelle an der MA 10 mitnahmen. Da hier allerdings zwei Stunden auf den Bus zu warten gewesen wäre, fragte ich Leute die gerade vom Canyoneering kamen um einen Lift. Einer nahm mich mit nach Port de Soller, danke Harald.

Am Mittwoch startete ich bereits mit dem 7 Uhr Bus nach Palma und von dort fuhr ich über Andratx nach Sant Elm (2m, 9:15). Eine rote Markierung leitete teils steil durch den Wald und über Felsen hinauf zur Klosterruine El Trappa. Dabei wurde die Aussicht auf die Dracheninsel immer besser. Bei El Trappa begann die GR221 Ausschilderung und Markierung. Laut einer Infotafel beginnt der Weg hier. Auf schönem Pfad erreichte man bald den Mirador d' en Josep Sastre (448m, 11:00) mit seinem fast senkrechten Abbrüchen zum Meer. Der yPfad führte dann absteigend zu einem Pass hinter dem ein Fahrweg weiter führte. So ging es zügig zum Coll de sa Gramola (344m). Kurz vor der M10 zweigt der GR auf einen Pfad ab, der zu einer kleinen Straße hinab führt, auf der man wieder zur M10 aufsteigt.  Man folgt der Straße ein paar hundert Meter, ehe man nach rechts durch ein Tor auf einen Wirtschaftsweg abzweigt. Bald geht es jedoch auf einem Pfad steil aufwärts. Zeitweise verliert sich der Pfad und man folgt Steinmännern und GR-Markierungen. Auf der Planes d' en Vabrit (570m, 13:25 - 13:40) legte ich eine kleine Pause ein. Gestärkt nahm ich den weiteren Anstieg zum Mola de s'Esclop (928m, 14:35) in Angriff. Im Abstieg zum Coll des Quer brauchte hier und da eine Hand. Gut hundert Meter tiefer erreichte man einen Fahrweg, der zur M10 hinznterführt. Ca. 300m läuft man auf der M10 zurück und kommt so zur alten Straße, die einen zum Coll des Pi führt. Wieder ein Stück M10 und dann zweigt die alte Straße ab und bringt einen ruhig nach Estellencs (16:50). Um 17 Uhr ging der Bus nach Palma und von dort brachte mich die Linie 204 nach Port de Soller zurück.

Für den heutigen Gründonnerstag hatte ich eine geführte Wanderung durch den Torrent del Pareis gebucht. Um 7:30 war der Treffpunkt am Sitz der Agentur, nur wenige Meter von meinem Hotel. Mir einem Kleinbus wurden wir zum Startpunkt der Wanderung in Bugar (649m, 8:15) gebracht. Auf einem alten Steig stiegen wir zum Talgrund des Torrent de Lluc hinunter und erreichten dann bald Mündung des Torrent de Blau. Von dort abwärts wird die Schlucht Torrent del Pareis genannt. Gemächlich stiegen wir die Schlucht hinab, an den Kletterstellen half der Guide. Auf der letzten knappen Stunde gab es hier und Gegenverkehr. Gegen 13 Uhr erreichten wir den Touristenrummel am Schluchtausgang. Da es sehr windig war es nicht klar gewesen ob die Boote fahren würden. Wir hatten Glück und kamen zu dem Genuss einer Bootsfahrt an der Küste entlang zurück nach Port de Soller. 

Am heutigen Karfreitag fuhr ich per Bus über Palma nach Estellencs. Nach einem kurzen Gang durch die Gassen des alten Dorfes , startete ich die Wanderung (10:05). Der Anfang war an der M10 bzw. nur ein wenig parallel dazu. Nach einem guten Kilometer zweigte man auf einen besonderen Weg ab, der an Höfen vorbei zum Wald hinauf führte. Auf schönen Steigen ging es im.lricjten auf und ab durch den Wald, bevor an einem Gehöft der Abstieg nach Banyalbufar begann. Kurz vor dem Ort konnte ich einen Milan beobachten.  Vom Rathaus des Dorfes (11:35) geht es dann auf einer alten Straße eine gute halbe Stunde stetig aufwärts. Die Straße verlässt man auf einen steingepfasterten Weg, der durch den Wald weiter aufwärts führt. Nach einem Rastplatz führt er dann abwärts zur Straße nach Esporles. Ein Stück führt einen die Markierung parallel zur Straße,  ehe sie nach der alten Brücke noch einmal am Hang aufwärts führt. Steil und steinig geht dann in den Ort Esporles (13:30). Man quert den Ortskern und steigt auf der anderen Talseite gleich wieder auf. Nach dem ersten Anstieg gelangt man auf Sträßchen,  welches zu einem großen Privatgelände führt. Kurz hinter dessen Eingangstor zweigt man auf eine schlechte Straße ein, welche am rechten Talhang aufwärts führt. Später zweigt man auf einen Forstweg (erste Markierung nach mehr als einem Kilometer) ab und bald darauf auf einen teils dürftigen Steig, der den steinigen Hang hinauf führt. Auf dem Bergrücken wird der Weg breiter, bevor wieder nur als Pfad zum Coll de Sant Jordi absteigt. Dort geht man durch eine Pforte und steigt dann ca.225 Höhenmeter zu einem kleinen Gipfel auf. Aufgrund der diesigen Luft und des ewuchses war die Aussicht gering. Es folgte der Abstieg ins touristische Valldemossa (16:10). Entgegen der Infos aus der TIB Website musste ich doch über Palma zurück fahren. (17:00 -18:10).

Am Ostersamstag nahm ich um 9:00 den Bus nach Sóller und von dort den Bus nach Valldemossa (10:00), er fuhr doch. Nach etwas suchen fand ich den GR Richtung Deia, als ich aber merkte, dass er nun über den breiten Fahrweg geführt wird. Drehte ich um und ging zum Anstieg zum ehemaligen Reitweg des österreichischen Fürsten durch den Privatwald, der Wärter ließ mich passieren. Während ich aufstieg zog es sich langsam zu und je höher ich kam desto stärker wurde der frische Südwind. Als ich die Hochfläche (920m, 12:00) erreichte,  wechselte ich das T-shirt  und zog eine Jacke an. Es fielen sogar ein paar Tropfen.  Der Abstieg nach Deia ist mittlerweile sehr gut markiert. Im unteren Teil von Deia, wo der GR in den Ort kommt, kehrte ich in einem Gartenkaffee ein (13:00 - 14:00).  Vom Café folgte ich dem alten Steig in Richtung Cala del Deia bis ins Tal. Man erreicht den Talboden und die Straße genau dort, wo Dr GR von Deia Zentrum kommend die Straße verlässt. Dem GR folgte ich dann bis Porto de Soller (16:20). Entlang der Strandpromenade gelangte ich zum Hotel.

Für den heutigen Ostersonntag war ab Mittag schlechtes Wetter angesagt. Darum sollte es heute einen Ruhetag geben. Bei sonnigen Wetter startete ich gegen 10 Uhr vom Hotel, spazierte an der Strandpromenade entlang und zum GR221 und auf selben nach Sóller. Auf dem Hauptplatz (11:25 - 12:00) gönnte ich mir ein Eis und wanderte dann auf der östlichen Talseite zurück nach Port de Sóller (13:20). Als ich aufs Hotel zuging begann es zu tröpfeln.

Heute am Ostermontag startete ich die Wanderung an der Bushaltestelle Sóller Centre 1 um 8:36. Zuerst wanderte ich quer durch die Altstadt und dann das Sträßchen nach Biniaraix (90m, 9:10) hinauf. Weiter ging es den gemauerten Pilgerweg die Biniaraixschlucht hinauf zur Alm L' Ofre und zum Col de l'Ofre (875m, 10:55). Nun folgte ein leichter Abstieg zum Cuber Stausee (700m). Entlang des Nordufers gelangte ich bequem zur Font Noguer (11:50). Kurz hinter der Quelle folgt man für einige Kilometer einer Wasserrinne fast eben am Hang entlang. Dabei sieht man zum Stausee Blau hinab. Von der Wasserrinne steigt man später ca. 100hm zu einem kleinen Pass (808m, 12:35) auf. Bald darauf erreichte ich die Font de Prat (720m, 12:50 - 13:00). Nach der Quelle beginnt der Anstieg zum Coll de Prat (1207m, 14:10). Leider stürmte es hier und zogen wieder tiefe Wolken auf, so dass ich auf den Abstecher zum Gipfel des Masanela (1384m) verzichtete. Der Abstieg nach Lluc hat noch einen Gegenstieg von ca. 180hm zum Coll Galileu (1080m). Danach führt bald ein gemauerter Steig kunstvoll durch den Steilhang hinab. Nach Queren der Ma10 braucht man noch eine knappe halbe Stunde zum Kloster Lluc (477m, 16:10). Mir blieb noch eine Stunde bis der Bus fuhr, genug für eine Einkehr. 

Heute fuhr ich mit dem Bus nach Lluc (10:20) und setzte die Wanderung auf dem GR221 fort. Vom Kloster führte der Weg erst zur Hütte So n' Amer hinauf und dann weiter aufwärts Coll de sa Font (686m, 11:10). Hinter dem Coll kam der Puig Tomir in Sicht. Am Pass nach Binifaldo (600m) geht man durch eine Mauer und direkt hinter der Mauer bog ich vom GR ab und stieg dem Pfad zum Gipfel des Tomir hinauf. Schon beim Aufstieg bieten sich tolle Blicke zurück, von den Vorgipfeln sieht man sehr schön die Ostküste. Am Hauptgipfel (1104m, 12:45 -13:10) mit seiner Sicht aus Cap Formentor machte ich Rast. Ich stieg über die karstige Nordseite ab, folgte dann den "falschen" Steinmännern, die mich auf teils abenteuerlichen Pfad zum GR auf Höhe 420m leiteten. Auf dem GR ließ sich zügig absteigen. Ist der Talgrund (14:55) erreicht zieht es sich noch bis Pollença (16:20). Leider reichte die Zeit zum Bus (16:45 am der Ma10) nur für einen kleinen Schlenker durch die Altstadt.

Das Wetter war zu gut für einen Ruhetag und so nahm ich den Bus zum Cuber Stausee (750m,9:40). An der Quelle füllte ich mein Camelpack und dann wanderte ich zur Staumauer. Direkt davor zweigt der Steig ins Tal hinab ab. Nach der Querung des Talgrundes (695m) steigt der Weg an einer Wasserleitung wieder an. Am Ende der Steigung muss man schauen den Abzweig nach rechts zu finden. Steinmänner und blaue Markierungen leiten einen und bald befindet man sich auf einem gebauten Steig, der mit vielen Kehren den Hang zu einer Hirtenhütte hinauf führt. Von der Hütte geht es über Felsen in leichter Steigung zum Gipfel des Puid de sa Rateta (1113m,11:20).  Auf dem Gratrücken geht zuerst abwärts, die Steilstelle zum  Coll des Gats (996m) wird südlich umgangen. Ebenso wird der Gegenaufschwung zum Puig de na Franquesa (1067m, 12:00) südlich umgangen. Direkter ist der Abstieg zum Coll des Cards (963m) und der Weg zum Gipfelaufbaus des Puig de l'Ofre. Auch hier wird der erste Aufschwung südlich umgangen und der Gipfel (1093m, 12:55 -13:30) durch eine Rinne von Süden erklommen. Vom Gipfel steigt man wieder die Rinne ab und folgt dem Pfad auf dem Südhang zum Col de Poma (891m), von dem ein Fahrweg zum Coll de l'Ofre führt. Nun folgte ich  meinem Weg von Vorgestern in umgekehrter Richtung durch den Baranco de Biniaraix und nach Sóller (60m, 15:55). Auf dem Kirchplatz gönnte ich mir vor der Busrückfahrt eine Sòlerbomb ( Eine große Kugel Orangenjoghurteis in Orangensaft mit Joghurttopping).

Am Donnerstag habe ich  Urlaub einen Ausflug zu Buchtten im Südwesten der Insel gemacht. 

Heute fuhr ich wieder nach Estellencs (170m, 9:55). Zuerst wanderte ich auf dem GR in Richtung Süden über den Coll des Pi. Gleich nach dem Queren des nächsten Baches, bog ich nach links auf einen Steig ab, der mich zur Ma10 brachte. Auf der anderen Seite der Straße beginnt ein Karrenweg, der wieder in den GR mündet. Nach wenigen hundert Metern zweigte ich auf die markierte Route zum Coll de sa Moleta Rosa ab. Nach einem kurzen ebenen Abschnitt  begann der Aufstieg zum Puig de Galatzó. Auf dem aussichtsreichen Gipfel (1027m, 12:45 -13:15) machte ich Rast im Windschatten von Felsen. Bis zum Pas de sa Sabatera stieg ich auf der Aufstiegsroute ab. Dann folgte ich der Wegweisung zur Font de Dalt. Von der ausgetrockneten Quelle folgte ich dem guten Pfad weiter, ignorierte ein Durchgangsverbot und gelangte so auf einem wunderschönen Pfad zum Coll d' Estellencs (652m, 14:55). Eine GR221 Variante  leitete mich von dort nach Puigpunyent (230m, 15:55). Nun sitze ich in der Bar Ca'n Jordi und warte auf den Bus.

Die letzte Wanderung des Urlaubs startete ich heute am Hotel (10:20). Zuerst wanderte ich über Promenade und Zufahrtsstraße zum Leuchtturm am Cap Gros (11:05). Von dort folgte ich dem nicht ausgeschilderten, aber später markierten Küstenpfad. Der anfangs gute breite Weg wurde bald dürftiger und man musste auch über Felsen steigen. Dafür gab es tolle Tiefblicke aufs Meer. Ganz unvermittelt mündet der Pfad hinter einem Felsen in eine Straße in der Siedlung Can Rua. Auf Straßen ging es dann hinunter nach Bens d'Avall (12:50). Der Küstenpfad von dort nach Cala Deia ist ausgeschildert, gut markiert und ausgebaut. Etwa in der Mitte des Pfades machte ich eine Rast (13:20 -14:10). In der Cala Deia (14:55) war viel Betrieb und ich stieg gleich nach Deia hinauf (15:40). Für den Rückweg nahm ich den Bus.

Am Sonntag werde ich bereits um 5:10 vom Hotel abgeholt.