Radtour rund um Jotunheimen

2. - 31. August

Nach einem Wochenende in Hamburg bin ich am Montag dem 2. August mit dem Zug nach Kiel gefahren und bin dort auf die Oslofähre. Die Zweitäder wurden in einer Niesche des oberen Autodecks für die Überfahrt festgezurrt. Den Nachmittag konnte ich auf dem Sonnendeck genießen, bis wir gegen sechs in eine Regenfront fuhren. Aber nach dem guten Abendessen im Grand Buffet gab es noch einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.

Natürlich genoss ich das gute Frühstücksbuffet bevor wir in Oslo um 10 Uhr ankamen. Bis ich aus dem Schiff und durch die Coronakontrollen war, war es schon 11. Vom Fährhafen radelte ich über die Fußgänger- und Radbrücke nach Skillebekk, am Solli vorbei, durch Frogner zum Vigelandsparken. Durch den Park erreichte ich die städtische Radroute 2, welche mich nach Bogstad leitete. Am gleichnamigen See entlang radelte ich ins Sørkedalen und bis zum Ende der Straße am Skansebakken (19km). Von hier leitete eine Ausschilderung Radroute Heggeli - Størflaten mich über Forstwege mit einigen Steigungen durch den Wald der Oslomarka bis Damtjern (42km). Die Abfahrt hinunter nach Åsa war gar nicht so schön, da die Asphaltstraße viele Schlaglöcher hatte. Im Landhandel Åsa wollte ich etwas alkoholfreies zum Durstlöschen kaufen, was sich als etwas schwierig erwies,  es gab nur wenige süße  Limonaden und hunderte verschiedene Biere. Die letzten Kilometer auf der 241 zum von mir gebuchten Hotel in Klekken waren leider recht verkehrsreich. Laut meiner Uhr hatte die erste Etappe nur knappe 60km, aber 1030hm.

Der heutige Tag war lang und anstrengend. Vom Hotel folgte ich der ausgeschilderten Radroute nach Jevnaker. Und das begann schon mal mit einer kräftigen Steigung, aber es folgte auch eine schnelle Abfahrt, die jedoch durch die Baustelle der E16 gestört wurde. In Jevnaker (10 km) begann die lange Fahrt auf ruhiger Straße im ständigen Auf und Ab auf der Westseite des Randsfjorden. In Bjornaroa machte ich Rast am Joker. Nach knapp fünf Stunden Fahrt erreichte ich Dokka (94km, 13:50- 15:00). Nach der Mittagsrast im Zentrum folgte ich der mehr oder weniger der 33. Zuerst ging es auf einer parallelen Straße, dann auf einem Radweg. Doch dann musste ich auf die stark befahrene Straße.  Etwa 16km hinter Dokka schaute ich mir Felszeichnungen an. Es folgten noch 3 einfache Kilometer und dann begann der lange Anstieg aufs Tonsåsfjell (750m, 2h50 ab Dokka). Ab dem höchsten Punkt folgte eine super Abfahrt auf der guten Straße. Ich musste richtig abbremsen, um auf den Radweg zu kommen. Von der 33 führt ein kurzer aber schlechter Weg zur alten Bahnstrecke und dem dort beginnenden Radweg nach Fagernes auf der Bahntrasse. Abseits vom Verkehr gelangte ich so nach Fagernes. 

150km, ca. 1800hm Steigungen. 

Nach dem gestrigen harten Tag, habe ich es heute ruhiger angehen lassen. Gegen 9:30 startete ich in Fagernes und folgte der 51 bis oberhalb von Heggenes (20km). Ein steiles Asphaltsträßchen führte mich zum Beginn der Grusstraße hinauf ins Fjell nach Heimre Kjølastolen, zur Hütte von Freunden von mir. Knappe 5km vor dem Ziel kamen mir meine Freunde auf dem Weg zum Einkaufen mit dem Auto entgegen und nahmen mir für die letzten 200hm das Gepäck ab. So kam ich gegen eins nach 34km und gut 700hm an der auf 1000m hoch gelegenen Hütte an. Den Nachmittag verbrachten wir in Liegestühlen vor der Hütte.

Heute Morgen regnete es und so genoss ich in aller Ruhe das Frühstück mit meinen Freunden und als ich dann gegen halb elf aufbrach, war es trocken und die Sonne lugte durch die Wolken. Über die Grusstraße ging es wieder zurück ins Tal. Über den alten Kirchweg erreichte ich die Hegge Stabkirche passierend die 51. 13km weiter machte ich nach 80 Minuten Rast in Beitostølen. Danach ging es noch gut 8km weiter aufwärts bis Båtskaret (1160m) und dann rollte ich zum Tagesziel Bygdin Høyfjellhotel  (36km,1060m). Ich deponierte mein Gepäck, zog mich um und radelte dann einen Kilometer zurück zum Beginn des nördlichen Aufstiegs (1080m, 13:50) zum Bitihorn. Leider erwischten mich beim Aufstieg einige zum Teil heftige Schauer. Aber auf dem Gipfel (1608m, 15:15) war es trocken und ich hatte auch Sicht. Der nächste Schauer erwischte mich kurz vor dem Parkplatz (16:10). Gut, dass das Hotel einen guten Trockenraum und heiße Duschen hat.

Die heutige Etappe begann gegen 9:30 mit der 8km langen Auffahrt auf die Valdresflya (1389m, 10:15 - 10:45). Zuerst kehrte ich im dortigen Cafe auf ein Solbærtoddy ein und dann zog ich mich fürs Wandern um. Direkt auf der Passhöhe beginnt der 8,6 km lange Wanderweg auf den Rasletinden (2107m, 13:35 -13:50). Man quert zuerst die feuchte Hochfläche teils auf Holzstegen, es folgt ein kurzer Anstieg zum Raslevatn. Nach dem See führt der Weg abwärts zu einem Bach, welcher von Stein zu Stein springend überwunden wird. Bald danach wird es felsig und man steigt zum Bergrücken auf. Über den Vorgipfel und durch die Senke im breiten Grat erreicht man den Gipfel. Auf dem Rückweg auf gleicher Route erwischten mich zwei kurze Schauer. Wieder auf der Passhöhe kehrte ich nochmal ein, ehe ich nach Maurvangen hinunter rollte und weiter zum heutigen Ziel Gjendesheimen radelte.


Nur mit Tagesgepäck bin ich von der Hütte zur 51 und auf ihr einen guten Kilometer wieder hoch geradelt. Auf einem Fahrweg ging es noch ein Stück Richtung Nedre Leirungen hinab. Vor einem Gatter stellte ich das Rad ab. Ich fand einen Pfad in die richtige Richtung, wohl ein Schafpfad und nicht der Wanderpfad. So gelangte ich wieder auf die 51, etwa 400m vom Parkplatz an dem der markierte Steig auf die Knutshøe beginnt. Auf diesem geht es zuerst leicht abwärts zum Bach und dann aufwärts. Gleich nach der Wegzweigung ins Leirungtal wird es richtig steil und es kommt eine Kraxelstelle. Der Pfad folgt nun dem Grat, meist mäßig steigend, kurze Passagen auch abwärts. Das letzte Stück zum Gipfel (1517m, 11:50 -12:20) ist noch einmal steil und verlangt nach Handeinsatz. An der fantastischen Aussicht konnte ich mich kaum satt sehen. Beim Abstieg weiter dem Grat folgend hat man immer den Gjende im Blick. Am Ende des Grats am Leirungenwasserfall wählte ich den Pfad zum Gjende (nicht dem zum Parkplatz). Der Weg scheint selten noch begangen zu werden, aber lässt sich gut gehen und belohnte mit Unmengen von Blaubeeren und Multe. Vom Seeweg zweigte ich dann ab und stieg übers Joch zum Nedre Leirungen hinüber. Am nördlichen Seeufer führte mich ein guter Pfad zum Fahrrad zurück. Zehn Minuten später war ich an der Hütte (16:00).

Am heutigen Montag blieb das Fahrrad ungebraucht. Bereits gegen 7:40 brach ich an der Hütte auf, der Ausschilderung "Glitterheimen" folgend stieg ich zuerst in Richtung Besseggen auf um dann zum Bessvatnet (1387m) abzuzweigen. Nach der Brücke über den Ausfluss des Sees, bog ich auf den unmarkierten Pfad längs des Nordufers. Nach einigen flachen Kilometern zweigt ein Pfad nach rechts steil den Hang hinauf. Auf 1550m überquert er einen Bach (10:20 - 10:40). Bald darauf beginnt das Geröll und man folgt Steinmännern bis zum Gipfel der Besshøe (2258m, 12:15 -12:50). Die gute Aussicht war durch Wolken an den höheren Gipfeln etwas eingeschränkt, dennoch fantastisch. Im Abstieg folgte ich Spuren weiter westlich zum See und wanderte dann Steinmännern folgend zum Südwestende des Sees zum unteren Ende des Besseggengrates (1390m,15:05). Eine halbe Stunde Kraxelei und eine weitere halbe Stunde wandernd und ich stand auf dem Besseggen. Über den breiten Rücken wandert man durch eine Steinwüste ehe man die letzten  2km steil nach Gjendesheimen  absteigt (18:15).

Heute war ein kurzer Tag, aber das war  gut nach der langen Wanderung gestern. In dreieinhalb Stunden radelte ich meist auf der 51 nach Vågåmo (64km). Einen Abstecher machte ich zum Ridderspramget, der engen Schlucht.

Da ich im Hotel gleich auf mein Zimmer konnte, nutze ich es für einen Mittagsschlaf. 

Heute ging es von Vågåmo auf der östlichen Seite des Vågåvatnet nach Lom, ein Teil der Radroute 6. Es ging viel auf und ab und einige Kilometer waren eine Grusstraße. Nach gut 100 Minuten war ich in Lom. Nun folgte ich der 55 in Richtung Sognefjell. Auf der Straße ist fast ausschließlich Touristenverkehr. In Bøverdalen am Coop machte ich Mittagspause. Danach wurden die Steigungen immer wieder härter. Ab der Jotunheimenfjellstue folgt dann eine Abfahrt von etwa 90hm und danach geht es fast eben an zwei Seen entlang. Die letzten 4km nach Krossbu steigen recht stark an und kosteten mich viel Kraft. Nach 5,5h,1700hm und 80km erreichte ich die Hütte Krossbu (1250m). Eine schönes Einzelzimmer, eine heiße Dusche und ein gutes Abendessen und die Anstrengung ist schon wieder fast vergessen. 


Heute machte ich eine Bergtour auf den Store Smørestabbtinden. Der Anstieg beginnt an der Hütte Krossbu (1280m, 9:30) und führt in angenehmer Steigung das Tal in Richtung Gletscher hinauf. Später weicht der Pfad auf alte Seitenmoränen aus und erklimmt eine 1700m hohe Anhöhe über dem Leirvatn. Man steigt dann zum Ausfluss des Sees hinab und überquert ihn. Dabei hat man einen tollen Blick auf den Gletscher. Nun beginnt der eigentliche Aufstieg, mal als Pfad, mal über Geröll führen die Steindauben einen steil aufwärts. Auf knapp 2000m kommt man auf den Grat und der Blick fällt auf den südlichen Gletscher und hinüber zum Galdhöpigen und hinunter zum Leirvass mit der Kjerka. Nach drei Stunden erreichte ich den Gipfel (2208m, 12:30-12:45). Den Abstieg machte ich auf etwa der gleichen Route und war 15:20 wieder in Krossbu.

Gipfelpanorama
Gipfelpanorama

Der elfte Tag in Norwegen war wieder ein Radtag und begann gegen neun Uhr mit der Auffahrt zum Fantenstein (1440m, 9:20) dem höchsten Punkt der Sognefjellstraße und dem höchsten Punkt der Radstrecke dieser Reise. Nach dieser Passhöhe folgten einige Kilometer im Auf un Ab, ehe die eigentliche Abfahrt Richtung Skjolden beginnt. Die ich wiederum in Tutagrø (900m, 10:20) abbrach um auf den Tindevegen abzubiegen. Auf selbigen ging es erst wieder auf 1280m hinauf, dann 170hm abwärts und wieder hinauf auf 1320m. Bei den Auffahrten auf der schmalen Straße waren die Überholungen durch die Wohnmobile unangenehm.  Dafür wurde ich auf der nach der Mautstation beginnenden Abfahrt hinunter nach Øvre Årdal (10m, 12:50) nicht mehr überholt. Nach einer Pause im Marktcafe radelte ich dann die 4km zum Utladalen Camping auf guten Radweg. Kaum hatte ich meine Hütte bezogen, begann es zu regnen. Später am Nachmittag war es wieder lang genug trocken, um nochmal zum Einkaufen in die Stadt zu radeln.

Den Vormittag regnete es und ich verbummelte ihn in der Hütte. Nach einem kleinen Lunch, machte ich mich bei nur noch leichten Regen zu einem Spaziergang an der Utla auf. Da der Regen in Niesel überging, ging ich immer weiter das Tal hinauf bis zum Vettisfossen, dem norwegischen Wasserfall mit dem größten freien Fall, 275m. So wurde mit dem Rückweg aus dem Spaziergang eine knapp fünf stündige Wanderung durchs wilde und wasserfallreiche Utladalen.

Der Sonntag begann wieder regnerisch und ich entschied mich mal einen richtigen Ruhetag einzulegen. Am Nachmittag konnte ich dann sogar auf der Veranda meiner Hütte in der Sonne sitzen.

Am Montagmorgen regnete es wieder. Aber da der Wetterbericht ab 12 Sonne ansagte, bereitete ich alles zur Weiterfahrt und reinigte die Hütte. Kurz  vor elf, es war trocken, radelte ich nach Øvre Årdal hinunter, kaufte ein wenig Proviant und begann die Auffahrt zum Tyin auf der 53. Serpentine für Serpentine gewann ich an Höhe. Eigentlich wollte ich auf die alte 53 abzweigen, doch die Abzweigung lag in einer Baustelle und war jetzt sehr steil und grob schottrig. So blieb ich auf der mäßig befahrenen 53. Nach drei Stunden etwa hatte  ich den höchsten Punkt (1117m) am Tyin auf der 53 erreicht. Über die 252 am Ostufer entlang erreichte ich Tyinholmen und 3km weiter Fondsbu (1060m, 16:05) in Eidsbugarden am Bygdin. Fondsbu ist mein Heim für die nächsten drei Nächte. 

Wie die Wettervorhersage prognostiziert hatte war der Dienstag ein milder und sonniger Tag. Nach dem guten Frühstück startete ich gegen 9:30 zu einer Tagestour auf den Langeskavltinden. Ich folgte dabei dem Tourenvorschlag aus www.ut.no . Nach Verlassen des markierten Weges nach Skogadalsbøen gab es nur hin und wieder einen Pfad, mal mehr mal weniger Steinmänner und viel Geröll. Der lange Rücken den man ersteigt und über den Vorgipfel Langeskavlen (1878m, 13:15) bis zum Gipfel folgt zieht sich, aber ist sehr aussichtsreich. Auf dem Gipfel (2014m, 14:15-14:45) machte ich eine Rast. Für den Rückweg brauchte ich vier Stunden, so dass ich gerade noch schnell vor dem Abendessen duschen konnte.

Gipfelpanorama
Gipfelpanorama

Nach der langen Tour gestern, entschloss ich mich heute für eine gemütliche Tour. Auch war das Wetter kühl und der Himmel bedeckt. Mein Ziel war das Høgbrøtet (1630m). Den ersten Teil folgt man dem markierten Steig Richtung Olafsbu bis dieser über eine Brücke einen Bach quert. Dann folgt man dem Steig, welcher weiter am Bach hinauf führt. Später quert man eine schöne Hochfläche ehe man den breiten Rücken erklimmt und auf ihn zum Gipfel wandert. Trotz der geringen Höhe  war die Aussicht super, auch wenn die höheren Gipfel in Wolken steckten. Nach zwei Stunden stand ich auf dem Gipfel, der Abstieg dauerte länger, denn Blaubeeren und Multe ließen mich nicht einfach vorbei gehen.

Heute beendete ich die Radrunde um Jotunheimen mit der Fahrt wieder nach Fagernes. In der ersten Stunde radelte ich von Eidsbugarden (1060m, 9:15) die 19km zurück zur 53 (1090m) . Auf selbiger ging es schnell nach Tyinkrysset (880m) hinab und noch ein kurzes Stück parallel zur E16 auf einem Radweg. Doch dann musste ich auf die Europastraße. Aber ich hatte die gute Strasse für die Abfahrt nach Øye (470m, 10:40) fast für mich alleine. Über die alte Straße wollte ich zur Stabkirche, doch 20m vor der Kirche war die Straße voll gesperrt und es war kein Durchkommen.  So radelte ich ca. 200m zurück und über eine Art Feldweg zur Straße am Nordufer des Vangsmjøsa. Diese Grusstraße führt mit leichten auf und ab lange am See entlang. An einem Wasserfall  besichtige ich restaurierte alte Wassermühlen. Doch noch vor dem östlichen Ende des Sees beginnt die Straße anzusteigen. Es beginnt zwar der Asphalt, aber die gut 240hm Steigung wollen kaum ein Ende nehmen. Ab Hensas folgte dann eine rasante Abfahrt nach Hugali hinab, wo ich wieder auf die E16 gelangte. Die mäßig befahrene Straße fuhr ich mit einer Pause an der Lomem Kirke (12:50-13:15) bis zum Tagesziel Fagernes (14:50). 100km in weniger als 5 Stunden Fahrtzeit. 

Den heutigen Freitag nutzte ich zum Ausklingen des sportlichen Teils der Reise. Am Vormittag machte ich vom Hotel einen ausgedehnten Spaziergang, zuerst am See entlang und dann hinauf zum Aussichtspunkt Kvitberg. Im Bogen durch den Wald hinunter zum Fluss und an ihm wieder ins Städtchen. Am Nachmittag bin ich nochmals ins Folkemuseum.

Da der Bus nach Oslo erst um 11:45 fuhr, konnte ich den Tag geruhsam beginnen und sogar eine Stunde in der Sonne sitzen. Der Bus hatte gar keinen Fahrradträger, aber im Gepäckraum gab es genug Platz, hatte ja schließlich auch reserviert. 

Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir pünktlich Oslo. Ich radelte zu meinem Hotel Clarion Bastion. 

Am Nachmittag war ich rund um die Karl Johann unterwegs und nach dem Abendessen im Hotel spazierte ich zur nahen Oper und durch den neuen Stadtteil Barcoden ins islamisch geprägte Grøneland.

Ein ruhiger und gemütlicher Sonntag in Oslo. Mit dem Fahrrad bin ich die Hafenpromenade entlang gefahren und dann hinaus nach Bygdøy, wo ich den Nachmittag am "Strand" verbrachte.

Auch am Montag verbrachte ich nach einem Besuch bei einem Bekannten am Vormittag den Nachmittag am Strand. Und ich ging sogar schwimmen. 

Am Dienstag kam mein Kollege Andi mit seiner Freundin nach Oslo und ich zeigte ihnen ein wenug Oslo. Wir parkten ihren Bus am Rande von Grøneland und spazierten von dort zur Domkirke, Stortinget, Nationaltheater und Rathaus. Am Schloss vorbei und durch Frogner, wo wir in einem Cafe einkehrten, ging es zum Vigelandsparken. Für den Rückweg nahmen wir die T-bana.

Am Abend machte ich einen Spaziergang an der Hafenpromenade.

Am darauffolgenden Mittwoch begann die Rückreise. Gegen 11 Uhr radelte ich vom Hotel gemütlich an der Hafenpromenade entlang zum Fähranleger der Kielfähre. Den Beginn der Überfahrt verbrachte ich auf dem Sonnendeck. Da jedoch ein kalter Nordwind eingestzt hatte, verzog ich mich bald auf meine Kabine.
Am Donnerstag in Kiel (10:00) angekommen, suchte ich in Gaarden zuerst eine Postagentur auf und sendete ein Teil meines Gepäcks heim. Danach radelte ich der Fahrradausschilderung folgend über Preetz und Eutin nach Bosau am Eutiner See, wo ich kurz vor zwei und kurz vor Sturm und Regen am vom mir gebuchten Gasthof "Zum Frohsinn" ankam. So machte ich es mir im Zimmer bequem. Nach dem Abendessen machte ich noch einen Spaziergang und besichtigte die alte KircheStadt zu sein,

Über Bad Segeberg radelte ich am Freitag Richtung Hamburg. In Duvenstedt erreichte ich Hamburger Gebiet und folgte von dort der Alster in die Stadt. Da mich bei Poppenbüttel ein zehnminütiger sehr kräftiger Schauer erwischte und die Wald  und Parkwege aufweichte, wurde das Fahrrad auf den letzten Kilometern  dreckig.

Bis Mittwoch (1.9.) blieb ich in Hamburg, genoss in der Stadt zu sein, traf Freunde und Familie und machte Ausflüge. So war ich in Cranz, im Jänischpark, im Botanischen Garten in Klein Flottbek und mit meiner Familie im Wildpark Schwarze Berge.
Mit m ICE Donauwalzer fuhr ich bis Nürnberg und dann weiter mit dem Nürnberg - München - Express nach München. Letzterer hat ein kaum zugängliches Fahrradabteil. Wer hat so etwas nur geplant?

In München war ich gerade auf dem S-Bahn-Bahnsteig da ging der Feueralarm los und die Station musste geräumt werden. So schleppte ich das beladene Fahrrad die Treppen hoch an die Oberfläche und radelte dann nach Pasing. Auf Höhe des Busbahnhofs sah ich meine Bahn vorbeifahren. Aber in Pasing erreichte ich die nächste.