Faschingsferien: Berlin und Harz

Bei frühlingshaften Wetter fuhr ich am Nachmittag des 21.2. von Gauting nach Berlin. Dank ICE dauerte die Fahrt weniger als fünf Stunden. 

Am Samstag besuchte ich das deutsche Technikmuseum und am Sonntag die von Humbold Ausstellung im deutschen historischen Museum. 


Am Montag fuhr ich über Magdeburg nach Thale. Ich checkte im Hotel Hoffmann ein und unternahm am Nachmittag eine Wanderung am Kloster Wendhusen vorbei auf den Höhenzug der Teufelsmauer, auf diesem nach Neinstedt und an der Bode entlang zurück.

Am Dienstag wanderte ich vom Hotel (160m, 9:15) zuerst durch Thale und dann über die Homburg zum Hexentanzplatz (470m, 10:30 ) hinauf. Auch wenn ein Schild den Weg zur Königsruhe (200m, 11:15) als gesperrt bezeichnete stieg ich über ihn bequem wieder ins Bodetal. Nun folgte ich der Bode aufwärts nach Treseburg (280m, 13:30), ein schöner Weg entlang des wilden Flusses durch ein enges felsige Tal. Auf der westlichen Talseite ging es wieder zurück, immer weiter ansteigend erreichte ich die Hochfläche und gelangte zur Rosstrappe. Zuerst stieg ich zu den berühmten Felsen (402m, 15:00) hinab und kehrte danach im Berghotel (425m, 15:30  -16:20) ein. Über den Präsidentensteig stieg ich nach der Kaffeepause wieder nach Thale (17:00) ab

Am Aschermittwoch machte ich einen Ausflug nach Quedlinburg. Nur zehn Minuten dauerte die Fahrt mit der Bahn zum Bahnhof der sehenswerten Fachwerkstadt. Ich wanderte durch die Altstadtgassen mit ihren gut restaurierten Häusern hinauf zur Burg. Kein Vergleich zu meinem letzten Besuch vor ca. 35 Jahren als man an lauter zerfallenden Häusern vorbei kam. 

Auf der Burg besichtigte ich den Dom mit seiner Schatzkammer. Am Nachmittag besuchte ich das Salfeldpalais.



Um kurz vor neun bin ich mit Gepäck vom Hotel durch Altthale zur Bushaltestelle Kahlenbergstraße gegangen und nahm von dort den Bus nach Wernigerode. Dort schloss ich mein Hauptgepäck im Schließfach ein und nahm den Zug nach Ilsenburg (270m, 10:30). Ein Fußweg führte vom Bahnhof in den Ort und kurz danach war auch der Beginn des Heine-Weges erreicht. Immer entlang der Ilse und den Fahrweg leidend führt der Weg am Ilsenstein vorbei zu den Ilsefällen. Oberhalb dieser, in der Nähe der Roten Brücke verlässt der Weg das Tal und steigt durch dichten Wald zur Schutzhütte Stempelbuche (640m, 12:30-12:50) auf. Von dort folgt man einen Forstweg zur Hermannklippe und dann dem alten Kolonnenweg zum Gipfel (1140m, 14:15). Da bei meiner Ankunft gerade wieder Wolken den Gipfel einhüllte, checkte ich gleich im Hotel ein. Das Zimmer im ältesten Fernsehturm der Welt ist schön. 

Am Freitag bin ich nach einem sehr guten Frühstück im Goethesaal gegen Viertel nach neun vom Brockenhotel aufgebrochen. Immer noch war die Sicht sehr eingeschränkt. Bis zum Bahnübergang folgte ich der Brockenstrasse und dann dem Goetheweg über den Eckersprung nach Torfhaus (800m, 11:00). Die Stunde zum Treffen mit Rüdiger und Thomas, die von Altenau hoch kamen, verbrachte ich im Nationalparkcenter. Nach einem gemeinsamen Mittagessen nahm ich den Bus nach Bad Harzburg und von einen weiteren Bus nach Wernigerode. Die Fahrt war auf der Kurkarte frei. In Wernigerode hatte ich eine knappe Stunde Zeit für einen Stadtrundgang ehe meine Heimreise über Halberstadt und Halle begann.

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