Mit Helge bin ich nach Fall (773m, 8:00) gefahren. Vom Parkplatz fuhren wir mit den Rädern etwa 4km ins Bächental und stellten die Räder am Abzweig zum Lärchkogel (880m, 8:30) ab und wanderten kurz zur Dürrach hinab und auf dem Fahrweg noch bis kurz nach der ersten Kehre wieder aufwärts. Dann ging es auf dem Sommerweg, den Fahrweg noch zweimal kreuzend am Waldrand schneefrei aufwärts. Erst auf ca. 1200m begann der Schnee, der aber noch gut trug, so dass wir zügig zum Lärchkogel Niederlager hinauf kamen. Kurz oberhalb legten wir die Schneeschuhe an. Auf dem Hochleger (1580m, 10:15 -10:30) legten wir eine Pause ein, bevor wir uns an den steilen Anstieg zum Östlichen Torjoch (1828m, 11:15) machten. Nun folgte eine angenehme aussichtsreiche Gratwanderung. Nur die Hangquerung kurz vor dem Steilaufschwung zum Stierjoch-Vorgipfel war im weichen Schnee am steilen Hang auf ca. 200m etwas unangenehm, Auch die Überquerung der dortigen Wächte war etwas kniffelig. Dafür war der Weiterweg zum Gipfel einfach (1902m, 12:30-13:15). Der Abstieg vom Stierjoch nach Norden lies sich angenehm laufen. Nach der Gratsenke (1679m) begann der Aufstieg zum Kotzen (1771m, 14:20). Der erste Teil des Abstiegs entlang des Nordgrat, ging etwas zu viel durch die Latschen. Aber dann folgte der schnelle Abstieg zum Kotzen Niederleger. Auch wenn etwas weniger schwerer Schnee schön gewesen wäre, machte der Abstieg mit Schneeschuhen Spaß. Auf ca. 1300m (15:00) kamen wir aus dem Schnee. Zuerst auf dem schmalen Pfad, zum Schluss auf einem alten Reitweg (?) erreichten wir bald die Brücke über die Dürrachklamm (820m). Nun mussten wir wieder ein Stück das Tal aufwärts laufen um zu den Fahrrädern zu kommen (15:50 -15:55). Zum Parkplatz konnten wir dann hinabrollen (16:05).
